Mit einem geschätzten Volumen von jährlich etwa 350 bis 400 Milliarden Euro stellt das öffentliche Auftragswesen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Dabei ist die Komplexität der öffentlichen Beschaffung enorm, kauft die öffentliche Hand doch alles vom symbolischen Bleistift bis hin zu komplexen Bauvorhaben, IT-Infrastrukturen und Rüstungsgütern, was sie selbst nicht herstellen kann oder will.
Das Programm der 20. Beschaffungskonferenz am 27. und 28.09. in Berlin konzentrierte sich unter anderem auf zentrale Aspekte der IT-Beschaffung. Die Digitalisierung fordert bestehende Organisationsstrukturen und Prozessabläufe in den Vergabestellen heraus. Auch die Frage, wie Innovationen rechtssicher „ins System“ kommen, beschäftigte die Referenten, Austeller sowie Teilnehmer.
Der Auf- und Ausbau eines strategischen Beschaffungsmanagements verbunden mit den entsprechenden Prozessen und Workflows und vergaberechtliche Neuerungen war Teil vieler Diskussionen in den Plenen, Foren und Workshops. Genau in diese Themen passten die Ausstellungspräsenz und der Workshop E2 von Trusted Cloud unter der Leitung von Christine Neubauer: „Auch Cloud Services müssen beschafft werden. An was müssen wir dabei alles denken? Der Kriterienkatalog Trusted Cloud gibt Antworten.“
Der Ansatz des Trusted Cloud Qualitätssiegels wurde von Beschaffern, Versorgungskammern, Beratern und Vertretern der EU-Kommission mit sehr positivem Feedback kommentiert. Die Geschäftsstelle Trusted Cloud freut sich auf vertiefende Gespräche rund um das Label im Nachgang der Veranstaltung.
Der nächste Event für Trusted Cloud im öffentlichen Beschaffungsumfeld ist der 5. Vergabetag.